August 2021 Deutschland
Drei Generationen Tour vom 31.07 – ca. 16.08.2021
Den Rahmenbruch repariert mir, wie schon einmal fachgerecht und kompetent die Fahrradschmiede in Boisheim.
Für einen Fachmann kein Problem
Der Schweißer bei der Arbeit
Dank seiner guten Arbeit und nach dem ich die Stelle bei lackiert habe, schraube ich das Rad wieder zusammen und es kann wie geplant losgehen.
Samstag den 31.07.2021
Mein Schwager Werner bringt uns eine Stunde vor der Abfahrt zum Fernbusbahnhof nach Düsseldorf, der sich in der Nähe des HBF befindet.
Der Urlaub kann beginnen
Mit zehn minütiger Verspätung startet der FlixBus mit drei Fahrrädern, einen Anhänger und zehn Fahrradtaschen von uns an Bord Richtung Bamberg.
Im Bus
Der erste Stopp ist am Flughafen Köln-Bonn. Es folgt Frankfurt HBF, Würzburg und nach einem kurzen Stopp in Schweinfurt erreichen wir um 20Uhr 55 Bamberg, 10 Minuten später als geplant.
17Uhr25 beim zweiten Halt in Frankfurt
Nach dem ich den Anhänger zusammen geschraubt habe, alle Packtaschen an den Rädern hängen, pedalen wir die sechs Kilometer zu unserer Bleibe für die nächsten zwei Nächte. Es dämmert schon stark als wir das Inselcamp in Bamberg Bug erreichen. Zwei Kopflampen die wir in der Ausrüstung haben, sind hilfreich beim Zeltaufbau denn es ist schon fast dunkel. Mit einer zünftigen Brotzeit, wir sind ja hier in Bayern, lassen wir den Tag ausklingen. Nicht nur Emma ist müde, als wir halb zwölf im Zelt verschwinden.
Sonntag den 01.08.
Der leichte Nieselregen trommelt auf das Zelt so dass wir das Frühstück mit frischen Brötchen und Müsli im Inneren zu uns nehmen.
Der Appetit ist groß heute Morgen. Nach dem die Teller leer gefuttert sind, kommt auch prompt die Sonne raus. Nach dem unsere Zeltnachbarn abgereist sind, versetzen wir unser Zelt noch ein paar Meter nach links um ein wenig mehr Platz zwischen dem Zelt und der Regnitz zu haben.
Gegen Mittag radeln wir nach Bamberg und beginnen unsere Sightseeing Tour durch die Altstadt.
Das alte Rathaus und Wahrzeichen von Bamberg
Klein Venedig
Blick vom Rosengarten über die Stadt an der Mündung der Regnitz in den Main.
Auch einen Piraten Spielplatz für Emma mitten in der Stadt suchen und finden wir Dank Tante Google und Onkel Garmin.
Abends auf dem Campingplatz kocht Pamela ein Nudelfertiggericht für uns, welches ich beim Globetrotter in Erkelenz mitgebracht habe. Jetzt sitzen wir mit einem Becher Wein blicken auf die an uns vorbeiziehende Regnitz und freuen uns schon auf den ersten Radtag Morgen.
Montag den 02.08 Der erste richtige Radtag der Tour
Die Nacht war ruhig und trocken. Um sieben Uhr, die Sonne ist auch schon wach, gehe ich zum Duschen. Als ich zurückkomme ist Pamela auch schon auf den Beinen nur Emma liegt noch, wie Dornröschen im Tiefschlaf. Sie hat gestern Elisa aus Hof kennen gelernt und war erst um 23:00 Uhr ins Bett zu bekommen.
Start vom schönen Insel Camp
Nach 7Km erwischt mich der Pannenteufel und das Hinterrad verliert Luft. Das Austauschen des defekten Pneus ist schon oder besser gesagt, immer noch Routine. Danach geht es ohne Zwischenfälle weiter. Den ein oder anderen Stopp legen wir noch ein, an einer Eisdiele, für das zweite Frühstück, bei einer Fotosession an einem Sonnenblumenfeld oder an einem Fitnessparcour. Außer zwei kleinere Schauer bleibt es trocken und locker bewölkt.
Emma
Pamela
15Uhr 45 haben wir mit dem Naturfreunde Camping in Haßfurt, unser heutiges Ziel erreicht. Ein sehr schöner Platz, direkt am Main gelegen.
Bei einer zünftigen Brotzeit genießen wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Emma hat mit Bravour den ersten Radtag geschafft und ist nun in den Kreis der Tourenradler aufgenommen
Tagesdaten: 42 Km / 3:35 Std in Fahrt / 148m Anstieg und 151m Abstieg
Dienstag den 03.08.2021 Heute wollen wir von Haßfurt nach Volkach radeln.
Dunst auf dem Main
Der Morgen ist noch diesig aber nach und nach setzt sich die Sonne durch. Viertel vor zehn verabschieden wir uns vom netten Platzwart der sich für die Übernachtung nur 6,-€ verlangt. Nicht pro Person, nein für uns Drei.
Stark Helmes Emma
Zwölf Uhr fünf und fünfzig zeigt die Kirchturmuhr von Bergrheinfeld als wir die Bäckerei erreichen und noch schnell Brot und Brötchen kaufen für unsere Teepause. Dann bricht das Gewitter los das sich mit seinen schwarzen Wolken schon angekündigt hatte. In die Bäckerei mit Café können wir uns nicht flüchten, die hat um 13:00 Uhr die Tür abgesperrt. Unter dem Vordach warten wir bis der Regenguss vorbei ist. Dann brüllen die Sirenen der Freiwilligenfeuerwehr los und vier Minuten später hören wir wie die Einsatzfahrzeuge mit „Tatütata“ durch den Ort brausen. Als der Regen aufhört fahren wir bis zum nächsten überdachten Biergarten mit Restaurant wo wir uns eine leckere Mahlzeit gönnen. Da wir die Teller leer gegessen haben, wird das Wetter auch wieder sonniger und wir gehen etwas später im Main schwimmen.
Badefreuden
Erfrischt nehmen wir die letzten Kilometer unter die Räder. Eine Weile fahren wir schon da merkt Emma das sie ihren Helm hat liegen lassen. Pamela fährt zurück und holt das gute Stück.
An der Fähre
Emma on Tour
17Uhr 25 stehen wir auf der Zeltwiese des Campingplatz Ackergrund wo wir vor einem Tisch mit Bank unser Camp aufbauen.
Tagesdaten: 53 Km in 4:00 Std. Fahrzeit und 174m Anstieg und 229m Abstieg.
Mittwoch den 04.08.2021 Von Volkach nach Frickenhausen
Man hatte uns gewarnt, heute und Morgen soll eine Schlechtwetterfront durchziehen. Der mit dunklen Regenwolken gespickter Himmel verspricht auch nichts Gutes, darum sind wir froh noch Draußen zu frühstücken und das Zelt noch trocken verpackt zu bekommen.
Dann ist sogar noch Zeit für eine Kicker Partie
Der Mainradweg leitet uns zuerst ein Stück am Mainkanal entlang und anschließend am Main entlang. Nordheim, Sommerach, Schwarzach heißen die schönen Orte die am Weg liegen. Am Kloster Schwarzach vorbei bis Dettelbach wo wir unseren Tee genießen und ein frisch geschmiertes Butterbrot verzehren.
Ein Stück weiter in einem Park probieren Emma und Pamela ein Wassertretbecken aus und ich schaue mir den Skulpturenpark an.
Das Beste ist es hat noch keinen Tropfen geregnet.
Emma auf der Flucht vor den dunklen Regenwolken
Da der Corona Test von den Beiden abgelaufen ist steuern wir in Kitzingen das Corona Testzentrum an. Der Cheftester schließt gerade die Tür ab und öffnet erst morgen früh wieder. Nach dem Einkaufen versuchen wir erneut unser Glück in einer Apotheke in Hohenfeld, aber die öffnen das Testzentrum erst in einer Stunde.
An der Rezeption vom Camping kurz hinter Frickenhausen, schildere ich dem Herrn an der Rezeption unsere Bemühungen an einen aktuellen Test zu komme. Er hat Verständnis für unsere Lage und lässt uns passieren.
Am Abend gart Pamela uns eine Gemüsepfanne und erfüllt Emma einen Wusch in dem sie Fischstäbchen in der Pfanne brät. Jetzt ist es nach 21:00 Uhr und wir sitzen noch vor dem Zelt und es hat immer noch keinen Tropfen geregnet.
Tagesdaten: 46 Km / 3:45 Std /135m Anstieg und 141m Abstieg
Freitag den 05.08.2021 Pausentag in Ochsenfurt
Heute steigen wir nicht auf die Räder, sondern wir gehen nach dem Frühstück neben an in das Insel Freibad. Ein neues und tollangelegtes Spaßbad mit 50 Meter Schwimmerbecken, einem Sprungbecken mit ein und drei Meter Sprungbrett. Auch ein Becken mit Wasserrutschbahn und ein Planschbecken für die Jüngsten fehlt nicht in der Anlage.
Emma in ihrem Element
Am Nachmittag steigen wir doch noch mal in den Sattel und pedalen nach Ochsenfurt. Hier fahren wir erstmal kreuz und quer durch die schöne sehenswerte Altstadt.
Die Hauptstraße durch Ochsenfurt mit Blick aufs alte Rathaus
Besichtigen macht durstig und so kehren wir in einem Biergarten ein. Für mich muss es ein hiesiges Kellerbier sein, aber auch Pamela und Emma finden was durstlöschendes zu trinken und zur Abrundung noch ein leckeres Eis.
Um 16:00 Uhr lassen sich die Beiden im Testzentrum in der Nase bohren, so haben wir wieder für die nächsten Tage Ruhe. Gleich werden wir den Tag bei einem guten Essen in Restaurant auf dem Campingplatz ausklingen lassen. Morgen geht die Fahrt am Main Flussabwärts weiter.
Freitag den 06.08.2021 Von Ochsenfurt nach Karlsstadt
In der Früh um sechs Uhr auf dem Weg zur Toilette schaue ich in einen wolkenlosen Himmel. Doch das bleibt leider nicht so. Gerade haben wir alles verpackt und die Taschen hängen an den Rädern da beginnt es zu nieseln. Da es auch nach zwei Partien Kicker nicht aufhört, fahren wir um 9:00 Uhr los.
Wir haben gerade Ochsenfurt hinter uns gelassen, da beginnt es zu schütten. Unsere leichten Regenjacken halten doch das meiste ab.
Auf der Bank für Riesen hat Gabi auch schon gesessen.
Nach der hundertsten Wiederholung des Sonnenanbetungs-Songs „Liebe Sonne komm herunter lass den Regen oben, dann können wir dich loben.“ hat es Emma geschafft und sie ist da, die liebe Sonne.
Wir kommen nach Würzburg wo wir auf die linke Seite des Mains wechseln. In einem Park kurz hinter Würzburg, die Sonne hat es geschafft ein großes Loch in die Wolkendecke zu brennen, trocknen wir unsere Sachen und genießen die wärmenden Sonnenstrahlen, während der Tee Pause. Nach einer dreiviertel Stunde auf der Sonnenbank und ein paar Butterbroten haben wir genug Energie getankt.
Eine Runde Wippen mit Mama
Die immer noch junge Mama
In Himmelstadt lockt ein Biergarten uns runter vom Radweg und wir kehren ein.
Männer müssen Bier trinken, nicht so eine leckere Schokolade mit Sahne wie Emma sie gerade schlürft. Dazu gibt es noch Currywurst mit Fritten rot weiß, das muss sein.
Zwei mit Rückenwind
Das Ziel für heute ist erreicht und werden um 15:00 Uhr herzlich vom Platzwart des Karlstadt Camping begrüßt. Dass der Platz direkt neben dem städtischen Freibad lieg gefällt Emma natürlich sehr. Wir schlagen unser Lager auf der Zeltwiese des Ruder-Club Karlstadt 1928 e.V. auf. Nach dem das Zelt steht, gehen meine Mädels ins Freibad.
Unsere Meerjungfrau Emma
Anschließend fahren die Beiden noch zum nahe liegenden Aldi um unsere Vorräte auf zu stocken. Anschließend musste der Laden schließen mangels Ware. Jetzt kochen Emma und Pamela ein leckeres Abendmahl, ich lass mich mal überraschen, es riecht schon verdammt gut.
Tagesdaten: 48 Km / 3:30 Std. Fahrzeit / 176m Anstieg und 82 m Abstieg
Samstag den 07.8.2021 Heute feiern die Ermler-Zwillinge Geburtstag
Nachtrag zu Gestern: Die in Boisheim geschweißte Bruchstelle am Rahmen hat nur bis gestern gehalten. Ich habe diese wieder auf bewährte Weise provisorisch repariert und hoffe das ich die Tour damit zu Ende bringen kann.
Wir legen heute einen Urlaubstag ein. Nach dem Frühstück gehe ich mit Emma in das direkt gegen über der Zeltwiese liegende Freibad. Nach dem wir uns um die Mittagszeit eine Portion Fritten mit Majo geteilt haben, gehen wir zurück zum Zeltplatz. Einen ersten Versuch unsere zu Ende gehende Gaskartusche durch neue zu ersetzen gelingt uns nicht. Den Toom-Baumarkt gibt es nicht mehr.
Eine Radtour durch schöne Altstadt wäre noch schöner bei Sonnenschein gewesen.
Wie eine Gallionsfigur an einem Schiff, prangt diese Figur an der Ecke eines Fachwerkhauses.
Ein Eis kann man auch bei bewölktem Himmel genießen
Am späten Nachmittag wird unsere Jagd nach den Gaskartuschen vom Erfolg gekrönt, in einem Baumarkt am anderen Ende der Stadt können wir die letzten drei Kartuschen ergattern.
Das Bild von ihrer Mutter hat Emma gemacht.
Von Mehreren Leuten haben wir heute schon gehört das es ab Morgen mit dem Wetter besser werden soll. Noch besser? Uns soll es recht sein, wenn wir wieder ab Morgen die beschatteten Pausenplätze aufsuchen müssen.
Sonntag den 08.08.2021
Die heutige Strecke verläuft von Karlstadt auf der rechten Seite des Mains entlang über Weinfeld, Gemünden nach Lohr am Main „Das Tor zum Spessart“ Hier wechseln wir auf die andere Mainseite, Radeln über Sendelbach, Pflochbach, Erlach, Rotenfels, Zimmern, Markt-Heidenfeld nach Wertheim-Bettingen.
Den Radtag beginnen wir um neun in der Früh bei fast makellos blauem Himmel, doch bald schieben sich Wolken ins Maintal und strichweise fällt Regen.
Ein blasser Regenbogen vor uns
Am Main kann ich Emma die Funktion einer Schleuse erklären
An jedem interessanten Spielplatz wird gehalten und Emma kann sich austoben. Das Mädchen hat Kraft ohne Ende.
Danach wird wieder mit Elan weiter geradelt.
Das hübsche Städtchen Rothenfels mit der gleichnamigen Burg ist ein echter Hingucker
Im Café gegenüber bestelle ich mir ein erfrischendes Weißbier, Emma einen riesigen Eisbecher „aber bitte mit Sahne“ und für Pamela muss es Rhabarber -Streuselkuchen sein. „Man gönnt sich ja sonst nix“
In Lengfurt fragen wir zwei Damen nach dem nächsten Campingplatz und bekommen zur Antwort: Immer geradeaus in 500 Meter kommt dann ein Campingplatz direkt am Main gelegen. Aus den 500 Metern werden sieben Kilometer bis wir den Campingpark -Wertheim-Bettingen erreichen.
Ein schöner Platz dessen Betreiber ein Herz uns für Radler hat. Der Zeltplatz hat mehrere Tische und Bänke ein Überdachter Unterstand mit Kühlschrank und Steckdosen wo man seine Geräte aufladen kann. Echt Klasse der Platz
Emma mit Enten und Schwänen am Main.
Emma hat ihren persönlichen Fahrrad-Rekord auf 62km hochgeschraubt.
Tagesdaten: 62Km / 4:45 Std. in Fahrt / 144m Anstieg und 179m Abstieg
Montag den 09.08.2021
Heute lassen wir es mal ruhiger angehen und so kommt es das wir erst um 10Uhr10 den Platz verlassen, nach dem Emma auch noch die letzten Enten und Gänse am Main gefüttert hat.
Auf dem Mainradweg unterwegs
Die Mündung der Tauber bei Wertheim in den Main sehen wir nach elf geradelten Kilometer.
Emma auf der Brücke die über die Tauber führt.
Wir radeln weiter auf der linken Seite obwohl der ausgeschilderte Mainradweg ab Wertheim auf der rechten Seite verläuft. Nach 24 Kilometer sehen wir eine etwas baufällige überdachte Sitzgelegenheit mit Tisch und Bank, die wir als Pausenplatz nutzen. Kurz dabei ist noch ein Spielplatz wo Emma sich noch austoben kann.
Der Ort heißt Mondfeld und bietet einen tollen Ausblick auf die Ruine Henneburg.
Auf der Fahrt weiter den Fluss runter sehen wir dieses Schiff das den Namen WERNER trägt. Das erinnert uns daran das" unser Werner" heute Geburtstag hat.
Der an einem See liegende Campingplatz, den wir uns für heute ausgesucht haben, erreichen wir um 14:00Uhr. Leider ist der Badesee montags geschlossen und die Rezeption des Campingplatzes öffnet erst in einer halben Stunde.
Wir beschließen den Campingplatz in Miltenberg zu nehmen aber vorher müssen wir die Vorräte auffüllen. Bei Tante Edeka in Freudenberg finden wir alles was wir brauchen und nehmen die letzten zehn Kilometer unter die Räder.
Die Brücke über den Main in Miltenberg zum Campingplatz “Mainwiese“ kommt in Sicht.
Wenn das Zelt steht haben wir Feierabend. Die Eine liest, die Andere daddelt und ich schreib den Bericht.
Tagesdaten: 45Km /3:35 Std in Fahrt / 148m Anstieg und 192m Abstieg.
Dienstag den 10.08.2021
Gestern Abend hat Pamela die Rückfahrt mit dem Flixbus am 12.08. von Frankfurt ab 12:25 Uhr nach Düsseldorf an 15:35 Uhr, im Internet gebucht. Nach den guten Erfahrungen mit der Hinfahrt, war es die unkomplizierteste Art nachhause zu kommen. Vom Düsseldorfer Hbf. wollen wir bis Kaiserswerth radeln mit der Fähre übersetzen und auf der linksrheinischen Seite auf dem Rheincamping Meerbusch-Breitbach übernachten.
Heute Morgen ist es warm und trocken, sogar das Zelt ist pulvertrocken.
Noch mal Gänse streicheln bevor die Radfahrerei wieder losgeht.
Um 9 Uhr 10 pedalen wir zurück über die Brücke nach Miltenberg, auf der linken Seite des Main entlang. Die Fahrt geht durch kleine Ortschaften nach Klingenberg wo wir auf die andere Mainseite wechseln.
Bei Obernburg überqueren wir den Main abermals. Jetzt verläuft der Radweg eine Weile an der lauten Autobahn entlang. Wir suchen für die Teepause aber einen ruhigen Ort. Nach 28 Km und zwei Stunden Fahrzeit finden wir um 11Uhr 30 einen Tisch mit Bank an einer Schleuse.
Dann geht es mit neuem Elan Richtung „Aaschaffebuursch“ wie unsere Freunde Walli & Roland zu sagen pflegen. Die Beiden haben noch ein paar gute Tipps für uns, zum Beispiel wo es das beste Eis gibt weit und breit und den Campingplatz den wir heute ansteuern.
Den Campingplatz Mainflingen kommt um kurz nach drei Uhr Nachmittag in Sicht. Emma zieht sich den Badeanzug über und geht runter zum Badesee. Ich bau das Zelt auf und schütte mir einen Kaffee auf.
Emma ganz in sich und im Wasser versunken
An der Gaststätte auf dem Platz gehen wir mal was richtig gesundes Essen, Currywurst mit Fritten rot weiß und Hamburger mit allem Drum und Dran.
Tagesdaten: 57 Km /4:35 Std in Fahrt / 189m Anstieg 192m Abstieg
Mittwoch den 11.08.2021
Heute steht eine Kurzetappe an, von Mainhausen nach Offenbach.
Emma hatte angekündigt als Erste aufstehen zu wollen und so bleibe ich bis halb acht liegen. Zusammen stehen auf, Pamela und Emma gehen in den Badesee, ich ziehe die heiße Dusche vor.
Um 10:00 starten wir und eine halbe Stunde später sitzen wir im Eiscafé Maintor, wo es laut Walli und Roland das beste Eis in der Umgebung geben soll.
Eins können wir sagen es hat sau gut geschmeckt.
Auch die alte Benediktiner Abtei schauen wir etwas genauer an.
Die Mädels porträtieren sich gegenseitig
Auch eine Runde durch die hübsche Altstadt von Seligenstadt drehen wir, alleine weil Emma auch ihren Helm im Kloster vergessen hatte.
Kurz nach der Tee-Pause am Main finden wir eine Liegewiese und eine Stelle wo wir unsere Ente zu Wasser lassen können.
Auf der Fahrt zum Campingplatz kommen wir an einem Supermarkt vorbei, wo ich die fehlenden Lebensmittel einkaufen. Am Platz angekommen sehen wir das die Anmeldung er erst um16:00 Uhr öffnet. Wir suchen uns einen schönen Platz auf der Campingwiese wo ich später das Zelt aufbaue.
Die Mädels fahren zu einem Badesee und anschließend noch zu einem Geschäft um Chips und Nüsse zu kaufen, die Opa vergessen hat.
Tagesdaten: 33 Km / 2:45 Std.in Fahrt /49 m Anstieg und 69 m Abstieg
Donnerstag den 12.08.2021
Ein Foto von der bayrischen Bedienung auf dem Campingplatz Bürgel will ich Euch nicht vorenthalten.
Heute Morgen haben wir Zeit ohne End denn der FlixBus fährt Fahrplanmäßig erst um 12:25 ab Frankfurt Hauptbahnhof.
Die letzten 12 km in Hessen
Die Skyline von Frankfurt
Mit 25-minütiger Verspätung startet der FlixBus von Frankfurt.
Stopp in Köln-Bonn
Mit einem Zwischenstopp am Köln-Bonner Airport erreichen wir um 16Uhr 50, eine Stunde später als geplant Düsseldorf. Nach dem ich den Anhänger zusammengebaut und alle 10 Gepäcktaschen an den Rädern hängen, geht es los nach Kaiserswerth, wo wir mit der Fähre den Rhein überqueren.
Auf dem Campingplatz Meerbusch, wo ich auch schon übernachtet habe, bekommen wir in der Strandbar noch was zu Essen und ein oder zwei kühle Blonde.
Tagesdaten: 262km davon 25 Km mit dem Rad
Freitag den 13.08.2021
Nach dem Frühstück starten wir die Heimreise um 11Uhr10
Teepause auf dem Marktplatz von Willich
Das letzte Eis der Tour lecken wir in Viersen vom Hörnchen
15Uhr 50 empfängt uns Gabi ganz herzlich in Dülken. Nach einer Pause radeln Emma und Pamela noch nach Mönchengladbach zur Tante Martha.
Eine gute Truppe waren wir und ich glaube für alle war es eine besondere Erfahrung diese Reise gemeinsam zu unternehmen.
Tagesdaten: 40 Km / 3:30 Std in Fahrt / 141m Anstieg und 104m Abstieg.
Daten der Drei-Generationen -Tour vom 31.07-13.08.2021
An 12 Reisetagen, davon 10 Rad-Tage, haben Emma, Pamela und ich, 462km zurückgelegt. 1343 Meter Anstieg bewältigt und dabei 37 Stunden im Sattel gesessen. Ich glaube es war nicht nur für mich, eine ganz neue Erfahrung.
