August 2025  Deutschland


Freitag den 01.08.2025 von Mannheim nach Bingen.
In der Nacht hat es wieder mal heftig geregnet und es hört auf als wir um sechs Uhr aufstehen. So können wir draußen Frühstücken, das Zelt aber müssen wir nass verpacken. Die heutige Etappe verläuft von Mannheim über Ludwigshafen a. Rh. Worms, Alzey, Wörrstadt nach Bingen.

Von Mannheim über die Rheinbrücke nach Ludwigshafen a. Rh.

Durch die Stadt, über ein gut ausgebautes Fahrradwegenetz, durch Industriegebiete und vorbei an unzähligen Toren der BASF, ein deutscher Chemie Gigant.

Die interessante Stadt Worms, mit seinem Dom, erreichen wir um kurz nach Zehn. Der Dom ist eine Großbaustelle und zum Teil eingerüstet. Aber frische Brötchen gibt es dort, die wir eine Stunde später bei der ersten Pause verputzen.

Hügel die es in sich haben und die uns im Laufe des Tages die Kraft aus den Beinen zieht.

Trockenzeit

Die Sonne strahlt von einem fast wolkenlosen Himmel und wir legen eine Pause ein um unser Zelt und die Liegematten zu trocknen. In 20 Minuten ist alles wieder verpackt und es geht weiter.

Abfahrt nach Bingen

Bevor wir zum Campingplatz fahren, müssen noch ein paar Lebensmittel eingekauft werden und da kommt ein EDEKA Markt genau richtig.

Am Campingplatz Hindenburg Brücke und Gabi checkt beim „Bauer Schorsch“ ein

Das Camp steht und ich sitze

Der Platz gefällt uns und so werden wir wohl, wie geplant, Morgen hier einen Pausentag einlegen.

Tagesdaten: 100 km / 6:50 Std. in Fahrt / 655m Anstieg bewältigt.




Samstag den 02.08. Ruhetag in Bingen. Heute vor fünf Wochen sind wir in Dülken gestartet.

Heute ist Ruhe und Erholung angesagt, aber ohne ein wenig Aktivität geht es bei uns nicht.

Ich kümmere mich um die Räder, wie Radpflege und Inspektion. Gabi füttert in der Zeit die Waschmaschine und später den Trockner, mit unserer Schmutzwäsche.

Am Rhein mit Blickrichtung Bingen

Blick in die entgegengesetzte Richtung. Wenn man genau hin sieht kann man die Brückenpfeiler der einstigen Hindenburgbrücke sehen, wonach der Campingplatz benannt ist. Die Eisenbahnbrücke wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und nichtmehr aufgebaut.

Blick über den Rhein zum Weinort Rüdesheim mit seiner berühmten Drosselgasse.

Die blauen Flip-Flops sind hinüber. Diese habe ich mir auf der Radtour mit Ingo durch Myanmar, gekauft. Jetzt müssen ein paar Neue her. Heute beim Einkaufsbummel in Bingen finde ich was Passendes.

 Am späten Nachmittag, nach einem kurzen aber heftigen Regenschauer, zaubert Gabi uns ein leckeres Abendmahl. Dazu gehört auch ein guter Tropfen. Nach Möglichkeit kaufen wir einen Wein aus der Region, wenn sowas angeboten wird.

Morgen geht es den Rhein runter bis Camping Leutesdorf, wo wir im Frühsommer schon übernachtet haben.



Sonntag den 03.08.2025     Von Bingen bis Leutesdorf
Heute Morgen sind wir schon um 5Uhr 45 auf den Beinen. Da es nach Regen aussieht, verpacken wir als erstes das Zelt, dann erst wird gefrühstückt. So kommt es, dass wir schon um halb acht wieder auf der Straße sind.

In Bingen über die Nahebrücke

Nach acht Kilometer beginnt ein leichter Nieselregen und wir ziehen die Regenjacken über.

Bacharach

Welterbe

In St. Goar, in einem Camping Shop bekommen wir die letzten zwei Brötchen und eine kleine Gaspatrone. Von hier haben wir eine schöne Aussicht auf den Loreleyfelsen.

Der Loreleyfelsen

Pause mit Blick auf den Rhein

Hier kommt auch die Sonne raus und wir können die Regenjacken einpacken.

Halbe Strecke Basel bis Rotterdam

Die Marksburg, die Ingo und ich schon auf der Wanderung über den Rheinsteig besichtigt haben.

Baustelle an der Hochheimer Eisenbahnbrücke.

Die eigentliche Auffahrt hoch zur Brücke ist gesperrt, so müssen wir um auf die andere Rheinseite zu kommen, eine Behelfsauffahrt nehmen.

Koblenz mal von der „cheel Sig“ gesehen.

Duschen auf der Uferpromenade von Neuwied

Biergartenpause und das zischt so richtig.

Den Campingplatz in Leutesdorf erreichen wir um 15Uhr15 und bekommen wieder unserem Stammstellplatz mit Hütte.

Um halb sieben gehen wir zur Gaststätte auf dem Platz essen. Von der Qualität des Essens konnten wir uns schon im Frühsommer überzeugen, und wurden auch diesmal nicht enttäuscht.

Tagesdaten: 96 Km / 5:50 Std. Zeit in Fahrt / 174 m Anstieg




Montag den 04.08.2025   Von Leutesdorf nach Köln Kasselberg

Bis zum frühen Morgen hat es geregnet und so müssen wir das Zelt nass einpacken. Die Holzhütte ist natürlich ideal für uns, so haben wir beim Frühstück und zum Packen der Radtaschen einen trockenen Platz.
Die vorletzte Tagesetappe verläuft von Leutesdorf rechtsrheinisch über Bad Hönningen, Linz a.Rh., Erpel, Unkel, Bad Honnef, Königswinter, Bonn Beuel, bis nach Niederkassel. Mit der Fähre setzen wir über nach Wesseling. Von dort nach Köln und bis zum Camping Platz Köln-Kasselberg. Die rechtsrheinische Strecke vom Rhein-Radweg sind wir noch nicht in der Länge gefahren.

Schönes Fachwerkhaus von 1763

Die rechtsrheinisch stehenden Brückenpfeiler der Brücke von Remagen

Die heimische Feuerwehr veranstaltet gerade eine Kletterübung an den Pfeilern.

Im Tunnel finden jetzt Theateraufführungen statt.

Das malerische Dorf Erpel. Auch der bekannte Weinort Unkel, der in meiner Jugendzeit, Ziel des Sonderzugs „Klingender Rheinländer“ war, ist schön anzuschauen.

Die Fähre bringt uns auf die linke Seite zum Ort Wesseling

„De Dom zu Kölle“ kommt in Sicht. Auf der Uferpromenade ist bei schönem Wetter der Teufel los.

Übrigens das Wetter wurde Stunde um Stunde besser bis hin zu strahlenden Sonnenschein. Gegen Abend haben die Wolken wieder den Himmel zugestellt und es tröpfelt etwas.

Am Schokoladen-Museum ist immer was los.

Der Campingplatz Kasselberg. Hier bezahlen wir für uns Beide, 17.50 € incl. Strom und Duschmarken. Unsere Meinung ist, Camping sollte für alle, eine bezahlbare Möglichkeit des Urlaubs oder des Reisens bleiben. Der Trend geht leider in die andere Richtung.

Der Campingplatz, unser Zuhause für die letzte Nacht der Tour, denn Morgen geht es heimwärts.

Tagesdaten: 96 Km / 6:15 Std. im Sattel verbracht und 211m Anstieg gehabt.




Dienstag den 05.08.2025    Von Köln-Kasselberg – Dülken der Perle am Niederrhein.

Als ich vom Duschen zurückkomme, kann ich nicht genau sagen ob es noch nieselt oder ob es die hohe Luftfeuchtigkeit ist, was da runter tröpfelt. Zuerst nutzen wir das leergeräumte Zelt als Frühstücksraum und verpacken es hinterher. 8 Uhr 45 starten wir die letzte Tagesetappe der Tour vom schlichten und gemütlichen Campingplatz. Es ist trocken und 19 Grad.

Campingplatz Cöln-Casselberg

Der Rosenkavalier in Neuss

Gesehen in Neuss auf dem Nordkanal Radweg

Eine ganze Allee mit alten Kastanien sind herbstlich gefärbt und verlieren das Laub. Ob das mit der Hitzeperiode zum Anfang unserer Tour zusammenhängt?

Kurz vor Viersen

In Dülken auf dem Ransberg steht dieses Kreuz

Wieder zurück in der Heimat.

Direkt vor der Sankt Cornelius Kirche auf dem Dülkener Marktplatz steht dieser ungewöhnliche, ja eigenwillige „Vier Winde Brunnen.“ Es wurde von dem Bildhauer und Grafiker Kurt Sandweg geschaffen.

Tourende mit einem Eis im Hörnchen

Tagesdaten: 60 Km / 4:05 Std. Zeit in Fahrt / 123 m Anstieg

Die kompletten Tourdaten werde ich in den nächsten Tagen veröffentlichen.


Daten der Sommertour  vom 28.06.-05.08.2025 Deutschland und Österreich
40 Reisetage davon 35 Radtage./ 2629 Km /190 Stunden Zeit in Fahrt /14.945 Meter Steigung.