Juni 2023 Italien
Donnerstag den 01.06.2023 Ruhe und Erholung auf dem Campingplatz Lido di Salerno
Von Ruhe kann hier auf dem Platz keine Rede sein. Die Zeltwiese liegt direkt an der Hauptstraße. In der Nacht hört es sich an als würden die Fahrzeuge durchs Zelt fahren. Dafür empfängt uns am Morgen ein makelloser blauer Himmel. Zum Frühstücken ist es schon zu heiß in der Sonne und so flüchten wir unter einen der wenigen jungen Bäume die ein wenig Schatten spenden.
Der Sandstrand ist gepflegt und das Wasser ist noch erfrischend, wenn man schwimmen geht.
Am Nachmittag beschert uns ein Gewitter einen heftigen Platzregen und wir verziehen uns unter die Überdachung der Gaststätte.
Nach dem Regen fahren wir noch einkaufen, denn Morgen ist hier in Italien Nationalfeiertag. Das kann nur wegen meines Freundes Angelo sein, der hat nämlich morgen Geburtstag.
Auf der Rückfahrt zeigt sich Richtung Neapel ein seltsames Wolkengebilde. So stelle ich mir den Himmel über dem Vesuv vor, wenn der wieder aktiv würde.
Morgen wollen wir, trotz aller Unkenrufe, die Amalfiküste entlang Radeln. Einige Campingplatzbewohner haben uns vor dem starken Verkehr und den sehr engen Straßen gewarnt.
Freitag den 02.06.2023 Vom Campingplatz Lido di Salerno – Piano di Sorrent am Golfo di Napoli
Wir sitzen vor unserem Zelt auf dem Camping I Pini und sind noch voller Glücksgefühle. Ein schmackhaftes Abendmahl haben wir uns schon einverleibt und lassen den Tag noch mal Revue passieren.
Ohne übertreiben zu wollen, gehört die Amalfiküste mit zu den Traumstraßen dieser Welt. Ich glaube das ich das beurteilen kann, denn ich bin schon einige dieser spektakulären Straßen gefahren.
Wir Beide, Gabi und ich, sind uns da einig, nur mit Worten kann man diese ca. 70 Kilometer lange Straße von Salerno nach Sorrent nicht beschreiben.
Zehn Bilder haben wir von den zahlreichen Fotos für Euch ausgesucht, aber am besten kommt selber hierher und lasst Euch von der Komposition aus Licht und Farben und der einmaligen Natur gepaart mit menschlicher Schaffenskraft verzaubern.
Hafen von Salerno
Hier geht es lang
Steilküste mit Badestrand
Tee Pause
Amalfi
Postkarten Motiv
Auf nach Positano
Badebucht
Der erste Blick auf Positano
Blick zurück
Danach geht es in mehreren Spitzkehren hoch bis die Bergkuppe erreicht ist und den Blick auf den Golf von Neapel frei gibt.
Die Italiener sagen“ Die Amalfi Küste ist ein Stück Himmel das auf die Erde gefallen ist“
Tagesdaten: 70 Km / 6:35 Std. Zeit in Fahrt / 903m hoch und 864m runter.
Samstag den 03.06.2023 Von Piano di Sorrent - Pompei
Der Campingplatz I Pini ist sicher kein Stück vom Himmel, er bräuchte mal eine Generalsanierung. Für uns ist wichtig ein schattiger Platz, ein Tisch und eine heiße Dusche. Die Ruhe auf dem geräumigen Stellplatz wurde gestern Abend nur durch das Böllern zum National Feiertag zur Gründung der Republik am 2 Juli 1946 unterbrochen. Da wir uns am Sonntag, die archäologischen Ausgrabungsstätte von Pompeji anschauen wollen, haben wir heute eine Kurzetappe von 22Km bis zum Campingplatz Spartacus im heutigen Pompei. Den Platz gab es schon damals, als ich mit meiner Frau Hanni 1995 die Radtour Neapel- Bodensee unternommen habe.
Neunuhrdreißig reihen wir uns in den mordsmäßigen Verkehr ein, der sich wie ein endloses Band Richtung Napoli zieht. Die Menschen in den Blechbüchsen vom Gegenverkehr wiederum wollen alle nach Amalfi.
Blick zurück auf Sorrent
Auf der Klippe
Die Traumstraße geht weiter bis Castellammare wo sie ein jähes Ende findet.
Der Camping Platz befindet sich direkt gegenüber der Ausgrabungsstätte Pompeji, wo wir noch einen winzigen Platz für unser Camp zugewiesen bekommen.
Da haben wir den Salat. Heute gibt es frischen Salat.
Morgen um 9:00 Uhr öffnet die Ausgrabungsstätte und wir sind dabei.
Sonntag den 04.06.2023 Besichtigung der antiken Stadt Pompeji
Im August des Jahres 79 nach Christi, war Pompeji eine blühende römische Metropole. Man schätzt das 20.000 Menschen zu der Zeit dort lebten. Als über die Stadt, mit dem Ausbruch des Vulkan Vesuv die größte Naturkatastrophe der Antike hereinbrach, traf es die Bevölkerung unvorbereitet. Die Stadt, die 10 km vom Vulkan gelegen ist, wurde mit einer sechs Meter dicken Schicht aus Asche, Schlamm und Bims verschüttet. Ein Glück für die moderne Archäologie, muss man aus heutiger Sicht sagen, denn es wurde eine ganze Stadt praktisch konserviert.
Wir erfahren, als wir uns nach den Öffnungszeiten des Archäologischen Parks erkundigen, dass immer der erste Sonntag im Monat Eintritt frei ist.
Acht Uhr 45 reihen wir uns ein in die Schlange der Wartenden. Das Tor öffnet sich Punkt Neun und die Reiseleiter scharen erstmal ihre Schäfchen, aus vielen Länder der Welt, um sich.
Das kleine Amphitheater ganz ohne Menschen
Gut erhaltene Mosaike sind zu bestaunen
Fresken, in einem erstaunlich guten Zustand, wurden hier zu Tage befördert. Es war, und ist sicher heute noch so, etwas ganz Besonderes für Archäologen, hier dabei sein zu dürfen.
Gabi an einem der vielen Brunnen
Auf dem zentralen Platz der Stadt.
Die Straßen der Stadt sind schachbrettförmig von Nord nach Süd und vom Meer im Westen nach Osten ausgerichtet.
Mit Blick auf den Vesuv der sich heute in Wolken versteckt.
Er schaut gelassen auf den ganzen Rummel
Zurück in der Neuzeit
Nach zweieinhalb Stunden Besichtigung machen wir uns auf den Heimweg der wirklich nicht lang ist. Der Camping Spartacus liegt direkt gegenüber.
Den Nachmittag haben wir zur freien Verfügung. Gabi strickt und ich kümmere mich um die wichtigen Dinge und besorge kaltes Birra Marke Messina.
Morgen werden wir nach Napoli radeln, wo Sophia Loren lange gelebt hat. Von dort werden wir um 19:00 Uhr mit der Fähre das Italienische Festland wieder verlassen und nach Sardinien übersetzen. Die Passage haben wir Gestern Abend schon im Internet gebucht.
Montag den 05.06.2023 Von Pompei – Neapel dann mit der Fähre nach Cagliari auf Sardinien
In der Nacht nieselt es ein wenig. Wir können uns heute Zeit lassen, wir haben nur eine kurze Etappe bis Neapel vor uns. Die Überfahrt nach Sardinien ist erst um 19 Uhr. Um 10 Uhr verlassen wir den Campingplatz und stürzen uns in den Montagsverkehr. Es ist viel los aber irgendwie schaffen die Italiener das der Verkehr fließt. Auch das Reißverschlusssystem funktioniert hier perfekt. Man muss nur gut im Verkehrsfluss mitrollen sonst hat man keine Chance.
Ganz Neapel ist im blau weißen Rausch
Die Fußballbegeisterung über den dritten Sieg des SSC Neapels ist überall zu sehen und zu spüren. Hiervor hatten sie die italienische Meisterschaft 1987 und 1990 gewonnen.
Schönes Trikot
In der Altstadt von Napoli
Als wir uns durch den dichten Verkehr bis Napoli durchgekämpft haben, kauft Walter noch einige Lebensmittel ein und wir beschließen was essen zu gehen.
Pizza essen in der Stadt wo sie erfunden wurde
Wir lassen uns die Pizzen gut schmecken und finden anschließend recht gut den Fährhafen. Es ist noch viel zu früh und darum nutzen wir die verbleibende Zeit um unser noch feuchtes Zelt zum Trocknen auszulegen.
Hier in der Sonne kann es gut trocknen
Um 17:30 Uhr dürfen wir aufs Schiff. Nachdem wir unsere beiden Velos unter Deck gebracht haben, fahren wir mit der Rolltreppe nach oben und schauen uns das Schiff an.
Blick von der Fähre zum Vesuv
In einer einigermaßen ruhigen Ecke sitze ich jetzt und schreibe den Bericht. Wir haben pünktlich abgelegt und schippern jetzt so vor uns hin.
Morgen um 10:00 Uhr soll die Fähre in den Hafen von Cagliari einlaufen. Wir sind schon ganz gespannt auf Sardinien.
Tagesdaten: 29 km in 2:53 Std. davon 236m hoch und 226m wieder runter geradelt.
Dienstag den 06.06.2023 von Cagliari zum Camping Cala D`Ostia Pula (7Km hinter Pula)
Hanni, nicht nur an deinem heutigen Geburtstag, denken wir an Dich.
Gestern Abend gegen 22:00 Uhr sind wir müde genug um auf den Pullmansitzen, ein wenig zu schlafen. Erst als wir uns auf drei Sitzen lang machen, klappt das mehr schlecht als recht. Die Überfahrt kostete 102.54 Euro für 2 Personen, 2 Fahrräder und 2 Pullman Sitze.
So gegen sechs gehen wir wieder an Deck. Es ist angenehm warm und nach einem Snack aus unserem Proviant, geht es uns wieder blendend. Noch besser fühle ich mich, nach dem Kaffee den Gabi gegen acht Uhr organisiert.
Kurz vor dem Hafen kommt ein Lotse an Bord.
Nach 506 Km und 14,5 Std. Fahrzeit, legt die Grimaldi Fähre, pünktlich um 10:00 Uhr, im Hafen von Cagliari an.
Die Flagge von Sardinien
Zwanzig Minuten später betreten wir sardischen Boden und starten unsere dritte Etappe, der Italien reise. Unser heutiges Ziel ist ein Campingplatz hinter Pula. Die ersten 10 Km sind anstrengend, weil der dichte Verkehr mit Bussen und Lkw, uns auf den zu schmalen Seitenstreifen drängen.
Flamingos suchen nach Futter in den Salinen
Nachdem wir noch einige Industrieanlagen hinter uns gelassen haben, normalisiert sich auch der Straßenverkehr.
In Pula, ein hübsch raus geputztes Städtchen, kaufen wir ein.
Die letzten 7 Km bis zum Campingplatz unserer Wahl sind schnell runter gespult. 14:00 Uhr stehen wir vor dem Ersten Platz, der uns nicht zusagt. Der Zweite hat noch geschlossen, dafür ist der dritte Platz genau richtig, und gefällt uns.
Strand am Camping Cala D´Ostia Pula
Nach dem das Camp steht, haben wir noch einen schönen langen Nachmittag vor uns, Beine hoch und die Seele baumeln lassen.
Tagesdaten: 43 Km / 3 Std. Zeit in Fahrt / 166Km Anstieg und 161m Abstieg
Mittwoch den 07.06.2023 Von Pula nach Gonnesa
Dieser Campingplatz hat uns gut gefallen, nicht nur wegen der netten Camper mit denen wir ins Gespräch gekommen sind. Ein Paar aus der Steiermark die zum ersten Mal Camping machen und Anne und Udo Gärtner aus Kleve waren uns direkt sympathisch. Gute Heimfahrt wünschen wir euch und grüßt uns den linken Niederrhein.
7:45 Uhr radeln wir vom Platz, bei unverschämt strahlend blauen Himmel und 22 Grad, die Küste entlang.
Alter Wehrturm
Bald mündet die Küstenstraße in die S195 die uns landeinwärts und mit der wir langsam aber stetig auch an Höhe gewinnen.
Nach langem Anstieg sind wir oben und haben eine gute Fernsicht.
Um 10Uhr50 brauchen wir eine Pause. Egal wie der Ort aussieht, Hauptsache schattig.
Mit Gabi geht es bergab
An Gabis Hinterrad sind die Bremsbeläge abgefahren und müssen erneuert werden. Im Internet finde ich ein Agricamp direkt in Gonnesar, unser Ziel für Heute. Agricamp ist sowas wie Urlaub auf dem Bauernhof. Man kann Zelten, einfache Zimmer mieten und meist ist auch ein Restaurant vorhanden.
Unser Camp auf dem Bauernhof: Le Suderie de marimenta kurz vor 09010 Gonnesar
Nach dem das Zelt steht und Gabi den Kochlöffel schwingt, kann ich noch die Bremsbeläge austauschen.
Tagestaten: 84 Km / 6:20 Std. Zeit in Fahrt / 789m Anstieg und 720m Abstieg
Donnerstag den 08.06.2023 Von Gonnesa nach Tuili
Um 7Uhr45 verabschieden wir uns von diesem besonderen Camping Platz.
Gabi wird natürlich vom wirklichen Chef des Platzes verabschiedet.
Straßen und Berge
In einem Dorf Vallermosa auf der Piazza verbringen wir unsere erste Pausenzeit. An dem Schmuck aus bunten Bändern an der Kirche, erkennt man das auch hier Fronleichnam gefeiert wird.
Ruine der Festung am Abzweig nach Tuili
Im Ort Barumini in einer Bar mit Eissalon, an der Straßenecke nach Tuili, orientieren wir uns erst mal neu. Campingplatz oder Agritorismo ist hier nicht zu finden. So buche ich bei Booking.com eine Ferienwohnung in Tuili. Auf dem Weg dorthin, sehen wir die Reste des prähistorischen und früh geschichtlichen Turmbaus: Nuraghe Su Nuraxi.
Noch ne Ruine
16Uhr30 stehen wir vor dem B&B Domenico Paulis und werden von unserer Gastgeberin herzlich begrüßt.
Wir richten uns häuslich ein, gehen einkaufen, waschen durchgeschwitzte Radlerklamotten, Essen, schreiben den Tagesreport, suchen die passenden Fotos aus, schicken die Daten an Ingo und recherchieren die Route für Morgen und das alles macht Spaß und gehört zum Radreisen dazu.
Tagesdaten: 91 km / 6:40 Std. Zeit in Fahrt / 528m Anstieg und 409 m Abstieg
Freitag den 09.06.2023 Von Tuili – Cuglieri Heute hat unsere Freundin Ursula Pollmanns Geburtstag
In der Früh um Sieben kommt, wie Gestern vereinbart, unsere nette Vermieterin vom B&B Domenico Paulis und bereitet uns ein schmackhaftes Frühstück zu. Mit selbst gebackenen Plätzchen, Honig von eigenen Bienen, frischen Brötchen und Salami, werden wir verwöhnt. Sie entschuldigt sich noch bei uns, dass sie nicht unsere Sprache spricht und wünscht uns eine gute Reise. Diese herzlichen und positiven Erlebnisse sind das Salz in der Suppe, bei unseren Radreisen.
Die erste Zeit radeln wir entlang der Hochebene mit dem Parco della Giara wo man bei geführten Wandertouren durch das Naturschutzgebiet unter anderen, Wildpferde sehen kann.
Kunst auf dem Dorf
Immer wieder sehen wir Häuser, die mit solchen, außergewöhnlichen Bilder auf der Fassade, auf sich aufmerksam machen.
Nach einem Anstieg auf 350 Meter folgt eine rasante Abfahrt. Hier kommt nur ab und zu mal ein PKW, so werden wir kaum vom deren Lärm belästigt.
Bei der ersten Pause, im Dorf Siamanna sehen wir dieses Wandbild. So ist es wohl vor hundert Jahren hier zu gegangen, wenn es was zu feiern gab.
Auf schmalen Straßen geht es Richtung Westküste.
Da in unserer Vorratskammer gähnende Leere herrscht, ist heute ein Großeinkauf Pflicht. Im Ort San Vere Mils sind wir um 13Uhr05 am Coop Markt. Der macht aber ab 13:00 Uhr Mittagspause und lässt uns nicht mehr hinein. Hundert Meter weiter schließt der Laden erst um 14:00 Uhr dort suche ich was Gabi mir auf den Einkaufszettel geschrieben hat. Tomaten, Paprika, Oliven, Bananen, Joghurt, Scheibenkäse, Frischkäse, Käseecken, Brot, Nudeln, Bolognese-Soße, Brauner Zucker, Reis, Wein, Olivenöl, Müsli, Nüsse, Müsliriegel und Vaseline. Außer die Käseecken und Vaseline bekomme ich alles. Dann können wir ja, die letzten 15 Kilometer, schwer bepackt zum Campingplatz Nurapolis aufbrechen. Passend zum Meer, an dessen Gestade wir wollen, verlaufen die letzten Kilometer in Wellenform, rauf und runter. 14Uhr 50 stehen wir an der Rezeption und checken für zwei Tage ein. Der Platz gefällt uns gut und erinnert mich an den Urlaub mit Frau, Kinder und Fam. Mees auf Korsika.
Das Camp in der Maackia
Tagesdaten: 80 Km / 5:35 Std. in Fahrt / 541m Anstieg und 764m Abstieg
Samstag den 10.06.2023 Erholungstag auf dem Campingplatz
Mein Freund, Peter Montforts, feiert heute seinen 75. Geburtstag. Jetzt ist er 14 Tage lang, ein Jahr älter als ich.
Wir haben uns wirklich einen schönen Stellplatz ausgesucht. Der ist zum Ausruhen und Erholen genau richtig. Hier ein Paar Fotos vom Platz und vom Strand.
Mein Freund der Baum
Besuch im Camp
Nach dem die Wäsche zum Trocknen in der Sonne hängt und wir die Route bis zum Fährhafen in Olbia recherchiert haben, gehen wir an den Strand.
Schöner Sandstrand, leider nicht zum Schwimmen, weil im Moment eine Algenplage herrscht.
In dieser Richtung geht es Morgen weiter.
Wenn wir den Campingplatz in der Macchia wieder finden.
Sonntag den 11.06.2023 vom Camping Nurapolis – Camping S`Abba Druche 5 Km hinter Bosa Marina
Der Pausentag hat uns gutgetan. Einfach mal die Muskeln entspannen und den Kopf zur Ruhe kommen lassen. Ich muss hier einfach mal anerkennend erwähnen, wie sehr Walter sich Tag für Tag um die Streckenführung, Campingplatzsuche, wo kann man noch einkaufen usw., kümmert. Auch an dem Pausentag recherchiert er unermüdlich. So einen Bruder kann man sich nur wünschen und ich habe ihn schon. Wir packen unsere sieben Sachen zusammen und als wir gerade abfahren wollen, kommt Tatjana zu uns. Sie ist mit ihrem Mann Erich auch mit den Velos unterwegs und wir tauschen unsere Erfahrungen aus.
Tatjana und Erich aus Stein am Rhein
Die Beiden sind uns sehr sympathisch. Wir tauschen unsere Adressen aus und versprechen uns zu melden, wenn wir in ihrer Nähe sind. Gute Weiterfahrt euch Beiden.
Der Fels in der Brandung
Die Wegstrecke heute ist wieder jeden Schweißtropfen werd, den wir vergießen. Tolle Ausblicke, herrliche Landschaft, einfach eine Sonntagstour. Aber wie sagt man so schön: ohne Fleiß, kein Preis.
Eigentlich wäre längst eine Pause fällig, aber da Sonntag ist, wo die Geschäfte nur eingeschränkt und meist nur vormittags geöffnet sind, überbrücken wir den Hunger mit Müsliriegel und viel Wasser.
Nach dem langen Anstieg, stehen wir im eigenen Saft wie frisch geerntete Oliven
Blick auf Bosa Marina
Wir machen einen Umweg über Bosa Stadt und gehen im Eurospin einkaufen.
Nachdem unsere Vorräte aufgefüllt sind, suchen wir uns einen schattigen Pausenplatz.
Bosa Stadt
Und weiter geht’s auf der Sp49. Hier soll, nach 10 km, ein Campingplatz kommen. Im Internet weiß man nicht genau ob er noch geöffnet hat. Da taucht bei 51 km ein anderer Campingplatz, der S`ABBA DRUCHE heißt. Wir können unser Glück kaum fassen, denn für 10 Euro für uns zusammen können wir hier unser Zelt aufschlagen. Glück gehabt, aber auch verdient.
Auf dem Weg zur Strandbar
Tagesdaten: 51 Km / 4:35 Std / 689m Anstieg und 697m Abstieg
Montag den 12.06.2023 Vom Camping S´Abba Druche an der Westküste, bis Camping Golfo dell`Asinara kurz hinter Porto Torres an der Nordküste.
Gestern haben wir von der Strandbar, denn nur dort gab es Internet, die Daten vom Tagesbericht und an Ingo geschickt. Dabei haben wir die teuersten Biere der bisherigen Tour getrunken, 0,4l Glas sechs Euro.
Nah am Wasser gebaut
Gabi zaubert wieder auf ihrem Einflammenherd ein köstliches und nahrhaftes Abendmahl.
Am nächsten Tag können wir die Kalorien gut gebrauchen, den es geht ohne Umschweife hoch in die Berge.
Die Kurbelei wird nie monoton oder langweilig, weil die Straße hinter jeder Kurve neue Überraschungen bereithält.
In den Wolken
Fotomotive ohe Ende
Fast 400 Meter hoch haben wir unsere Räder gekurbelt, ehe die Straße stufenförmig, mit Zwischenhochs, wieder zu Tal fällt.
Tisch und Bank eine Rarität hier.
Bei 5 Meter über dem Meeresspiegel halten wir unsere Teepause ab. Nach dem wir uns gestärkt wieder auf unsere Velos geschwungen haben, taucht schon bald die Silhouette von Alghero auf.
Die schöne Stadt Alghero schauen wir uns etwas genauer an. Die alte Festungsanlage, Jachthafen und Altstadt.
Der Jachthafen von Alghero
Durch die Altstadt
Hier bringen wir unseren Wasserhaushalt wieder in Ordnung das geht auch mit Bier.
Den Herrn LiDL besuchen wir um noch einige Lücken im Proviant zu schließen, um dann rüber zu queren von der Westküste nach Porto Torres, welches an der Nordküste Sardiniens liegt.
Badestrand Platamona
Jetzt sind es nur noch ein paar Kilometer und wir haben unser Ziel erreicht den Campingplatz „Golfo del`Asinara
Tagesdaten: 90 Km / 7:00 Std Zeit in Fahrt / 939m Anstieg und 953m Abstieg
Dienstag den 13.06.2023 vom Camping Golfo – Camping Saragosa bei Vignola Mare
Um acht Uhr rollen wir vom Campingplatz direkt auf einen Radweg und er wird wieder mal zur Traumstraße.
Vor uns liegt Castelsardo mit seinem Jachthafen
Eng schmiegt sich die Altstadt an das Castel, so als würde sie Schutz suchen unterhalb der Festung
Die Bergziege in Ihrem Element
Schroffe Felsgruppe ragt aus der Macchia
Schon um 15Uhr45 erreichen wir unser heutiges Zuhause auf dem Campingplatz Saragosa
Die Chefin de Cousin an ihrer Outdoorküche
Ich kann Euch sagen, sie kocht echt lecker, auch heute wieder ist das Gericht mit vielen frischen Zutaten und viel Liebe zubereitet.
Tagesdaten: 80 Km / 6:10 Std. Zeit in Fahrt / 1081m Anstieg und 733m Abstieg
Mittwoch den 14.06.2023 Von Camping Saragosa – Camping Acapulco in Palau
Heute haben wir es nicht eilig aber wir sind dann froh, dass wir früh auf waren und das Zelt noch trocken verpackt bekommen. Gerade sind wir wieder auf der Straße SP 90, da fängt es an zu Tröpfeln. Dem Gewitter können wir davonfahren, doch in Santa Teresa Gallura holt uns der Regen ein.
Blick vom nördlichsten Punkt Sardiniens rüber nach Korsika. Gerade mal 12 Km breit, ist hier die Straße von Bonifazio, die nach der korsischen Küstenstadt Bonifazio benannt ist.
Trotz Regen schauen wir uns ein wenig die Stadt an, und radeln bis zum alten Wehrturm.
Vor dem schlimmsten Schauer fliehen wir unter den Sonnenschirm eines Cafés und schlürfen Cappuccino. Der Schauer lässt nach, wir ziehen die Regenjacken drüber und Radeln auf der SS 133 über Porto Pozzo nach Palau. Es ist wieder trocken und wir rollen durch die Altstadt runter bis zum Jachthafen. In Palau, habe ich gelesen, treffen sich die „Schönen und Reichen“ dieser Welt. Viele haben auch ihren zweiten Wohnsitz hier im Küstenort. Da sind wir ja genau richtig. Schön sind wir alle mal und reich an Erfahrung.
Im Jachthafen
Der Himmel verdunkelt sich mehr und mehr, so tätigen wir unsere Einkäufe im Eurospin und pedalen zum Camping Acapulco direkt am Strand gelegen.
Zwischen Felsbrocken finden wir noch einen schönen Platz für unser Zelt, mit Blick aufs Wasser und der Insel Santa Maddalena.
Tagedaten: 51 km in 4:05 Std Fahrzeit, 479 m Anstieg und 488m Abstieg
Donnerstag den 15.06.2023 Von Palau – Camping Cugnana in Verde 11 Km vor Olbia
Nach dem gestrigen kompletten Regentag, mit Kochen im Zelt, scheint heute Morgen die Sonne wieder als wäre nichts gewesen.
Sonne und der blaue Himmel
Nach dem Frühstück packen wir unsere sieben Sachen zusammen. Das Zelt lassen wir zum Trocknen in der Sonne stehen und gehen zur Rezeption, weil es dort free Wifi gibt. Das Buchen der Fähre wird zur Nervenzerreißprobe für mich, weil das Internet, kurz vor dem Abschluss der Buchung abstürzt und ich wieder alles neu eingeben muss. Nachdem ich dann mein eigenes Guthaben, von Aldi Talk nutze, komme ich zum Ziel. Da in Civitavecchia, wo die Fähre uns morgen wieder aufs Italienisches Festland bringt, kein Campingplatz ist, buchen wir für die Übernachtung ein B&B bei Booking.com. Zurück auf dem Platz will ich ein Foto machen, da meldet meine Kamera im Display noch Kartenfehler, der Chip ist defekt. „Warum gleich an die Decke gehen greife lieber zu HB dann geht alles wie von selbst“ aber ich rauche ja nicht mehr. So muss Gabi meine schlechte Laune ertragen, aber sie kennt ja ihren Bruder.
Um 10Uhr45 verlassen wir den schattenlosen Platz und pedalen Richtung Olbia.
Es dauert nicht lange und wir meinen, wir sind in den Dolomiten
Einen schattigen Platz haben wir uns für die erste Rast ausgesucht. Von dort kann man schon sehen, was uns bevorsteht.
Hurra wir sind Oben doch nach einer kurzen Abfahrt geht es noch mal hoch.
Doch bald haben wir die Passhöhe erreicht. Die rasante Abfahrt unterbrechen wir um Fotos zu schießen oder einfach nur um die grandiose Aussicht zu genießen.
Jetzt am Ende der Costa Smeralda liegt der Villaggio Camping Cugnana, den wir schon um 15Uhr10 erreichen. Ein sehr schöner schattiger Platz mit altem Baumbestand. Unsere Gastgeber sind hilfsbereit und bringen uns sogar einen Tisch und zwei Stühle zum Camp. Das finden wir Spitze!!!
Morgen geht es auf die Fähre zum Festland.
Tagesdaten: 37 Km / 3:05 Std. Zeit in Fahrt / 401m Anstieg / 439m Abstieg
Freitag den 16.06.2023 von Cugnana verde zum Fährhafen Olbia und mit der Fähre nach Civitaveccia
Unsere Freundin Annette feiert heute ihren Geburtstag. Wir wünschen dir alles Gute auf diesem Weg.
Um 7:55 Uhr verlassen wir das schön gelegene, sehr ruhige Camp und machen uns auf den Weg nach Olbia. Der Verkehr ist nervtötend aber das ist eben manchmal so. Zum Glück sind es ja nur 11 km bis zum Fährhafen. Natürlich sind wir viel zu früh da, aber man könnte ja auch mal einen Plattfuß haben. Wir sind nun mal auch gerne früh unterwegs.
Pause im Fährhafen
Auf einer schattigen Bank überbrücken wir die Zeit bis zum Check in. Hierbei trinken wir unseren Tee und schmieren uns Brote für die Überfahrt. Jeder packt sich ein paar Sachen in den Rucksack, damit die schweren Taschen an den Rädern bleiben können. Ab 10:30 Uhr ist Check-in und wir können sofort an Deck. Unsere Velos dürfen wir beim Passagiereingang abstellen.
Hafenausfahrt
Pünktlich um 12:30 Uhr legt die Grimaldifähre ab und soll um 19 Uhr in den so genannten Hafen von Rom, Civitaveccia, einlaufen.
Die Zeit vertreiben wir uns mit einem Nickerchen auf den Pullman-Sitzen. Danach gehen wir wieder in den Barbereich und schlürfen uns Kaffee zu unseren Broten.
Walter liegt schonmal Probe im Poolbereich und übt für die nächste Kreuzfahrt
So geht die Zeit dann doch schneller um, als man denkt und wir fahren in den Hafen ein.
Ankunft im Hafen Civitaveccia
Das rückwärts einparken muss man aber auch können.
Die Fähre war zwar pünktlich um 19 Uhr im Hafen, aber die Abfertigung der Passagiere war sehr unorganisiert und dauerte lange. Endlich wieder festen Boden unter den Füssen, radeln wir bei drohendem Regen los. Die 6 km haben es richtig in sich.
Ich fahre unter einem Regenbogen
Das gebuchte B&B bewohnen wir heute ganz alleine.
Tagesdaten: 17 Km / 1:10 Std. Zeit in Fahrt / 80m Anstieg und 80m Abstieg
Samstag den 17.06.2023 von Civitavecchia bis Camping hu Roma camping in town
In der vergangenen Nacht kam doch noch ein junges Pärchen in unser B&B aber die haben wir am Morgen, als wir Frühstücken, nicht zu Gesicht bekommen. Wir starten um 7Uhr45 bei Sonne, wolkenlosem Himmel und 23 Grad. Das erste Stück geht es Bergab und wir sehen erst jetzt wie stark die Steigung wirklich war, die wir gestern hochgekurbelt sind, In Civitaveccia kaufe ich noch frisches Brot für die erste Pause ein. Das erste Stück der Tagesetappe geht es am Meer entlang, danach knickt das Asphaltband, das jetzt SS1 Via Aurelia heißt, ins Landesinnere ab.
Auf der Via Aurelia, alle Straßen führen nach Rom.
Hier geht’s zum Zentrum von Rom
Das letzte Teilstück der Via Aurelia wird zur Schnellstraße, die aber noch von Fahrrädern befahren werden darf. So kommt es, dass wir den Campingplatz schon um 13Uhr 40 erreichen.
Geschafft nach 69 Km / 4Std20 im Sattel und 441m Anstieg und 519m Abstieg sind wir in Rom.
Unser Heim für vorerst 3 Tage kostet uns 198,-€
Sonntag den 18.06.2023 Ruhe und Erholung auf dem Campingplatz hu Roma
Gestern habe ich 3 Übernachtungen gebucht, ein Denkfehler meinerseits. Drei Übernachtungen sind nur zwei Tage in Rom. Da heute nur Entspannen auf der Agenda steht, wir morgen Rom mit dem Fahrrad erkunden und Dienstag zu Fuß besichtigen wollen, buche ich noch eine Übernachtung dazu.
Wir lassen es uns heute gutgehen und die Seele baumeln.
Ein paar Dinge erledigen wir doch noch. Gabi wäscht ein paar Teile. Mittags bereitet sie uns einen frischen Salat zu und kocht am Abend. Ich plane die Strecke von Rom über Bracciano, Bolsano, Siena, Florenz, Pisa und La Spezia. Durch den Parco Nationale Cinque Terre bis nach Genua.
Um 18:00 schließt der Poolbereich, mittags war es hier rappelvoll.
Das Restaurant öffnet um die gleiche Zeit, nach der Mittagspause
Wir haben Nachbarn bekommen.
Links von uns hat ein Radler aus Belgien sein Zelt aufgebaut. In der rechten Parzelle steht ein Womo eines Polnischen Paars.
Morgen also radeln wir in die Altstadt von Rom, auch wenn ich schon mal da war, freue ich mich darauf. Für Gabi ist es der erste Besuch in der Heiligen Stadt
Montag den 19.06.2023 Mit dem Fahrrad durch Rom
Nach dem Frühstück gegen 8Uhr45, rollen unsere Norwid Räder auf der Via Aurelia Richtung Centrum und gelangen an den drittlängsten Fluss Italiens, den Tiber.
Eine der vielen Tiber Brücken
Die Statue der Erzengel Michael ziert die Kuppel der Engelsburg, Castel Sant` Angelo
Der mächtige Petersdom mit einer Besucherschlange von einem Kilometer. Ich brauchte viel Geduld um unsere Räder ohne Personen abzulichten.
Wir radeln mehr oder weniger planlos durch die Gassen der Altstadt und kommen doch zu allen Sehenswürdigkeiten.
Das Colosseum
Wenn man das Gebäude zum ersten Mal in Augenschein nimmt, sieht es eher kleiner aus als in Filmen.
Wir bekommen langsam Hunger und Durst und finden im ehemaligen Jüdischen Getto ein Restaurant was uns zu sagt.
Pause und Pasta. Mittagessen im Jüdischen Viertel. Anschließend wäre ein Bad im Trevi Brunnen sicher erfrischend gewesen, aber keine Chance.
Fontana di Trevi
Die Badeszene in dem Film „Das süße Leben“ mit Marcello Mastroianni und Anita Ekberg machte den Brunnen weltbekannt.
Neuer Film von Tom Cruise „Mission: Possible Dead Reckoning“ wird hier vorgestellt.
Roter Teppich auf der Spanischen Treppe
Als wir merken das der rote Teppich nicht für uns ausgelegt ist, sondern nur für irgendeinen Schauspieler, machen wir uns enttäuscht auf den Heimweg.
Tagesdaten: 32 Km sind wir durch Rom geradelt und oft genug geschoben / 5 Std waren wir in Bewegung. Dabei sind wir die sieben Hügel 232 m hoch und 218m runtergefahren.
Dienstag den 20.06.2023 Zweiter Besichtigungstag mit dem Rad durch Roma
Da uns Gestern die Besichtigungstour mit dem Rad gut gefallen hat, machen wir es heute ebenfalls so. Da wir ja Beide praktisch veranlagt sind, verbinden wir notwendige Besorgungen mit dem Angenehmen. Unser Gasvorrat geht zur Neige, so wie mein Bargeld und Briefmarken müssen noch her, für die Postkarten, die wir an unsere Lieben schicken wollen.
Durch ein schönes Villenviertel radeln wir zum Decathlon wo wir Gaskartuschen bekommen.
Da kommen sie ja wieder, denkt er wohl, weil wir gestern hier vorbeikamen.
Durch die Altstadtgassen Roms wo wir bei der Post Stamps bekommen.
Von den berühmten sieben Hügeln wird das Stadtzentrum Roms umgeben, das der römischen Legende nach 753 v. Chr. von Romulus gegründet wurde.
Das Pantheon auf der Piazza della Rontonda
Meines Erachtens, die Sehenswürdigkeit in Rom. Das 125 n. Chr. fertig gestellte Gebäude hatte mehr als 1700 Jahre, bezogen auf den Innendurchmesser der Kuppel, die größte Kuppel der Welt. Es gilt als eine der besterhaltenen Gebäude der römischen Antike.
Auch heute ist die Menschenschlange für uns eindeutig zu lang.
Bei den Menschenmassen kann man ja schon mal die Augen verdrehen.
Weiter durch schmale Sträßchen gelangen wir wieder an den Tiber
Die Schokoladenseite der Engelsburg
Die Warteschlange vor dem Pantheon war schon lang, aber die vor dem vatikanischen Museum scheint uns endlos. Hier im Viertel gibt es zahlreiche Geschäfte für Berufskleidung und Zubehör für Priester oder die es gerne wären.
Oder ein Geschenk für den verehrten Pastor mitgebracht aus Rom
Wir machen uns auf den Heimweg zum Campingplatz hu Roma und freuen uns auf Morgen, denn dann geht die Reise weiter.
Mittwoch den 21.06.2023 von Rom nach Bracciano
Um 8:00Uhr verlassen wir den schönen aber auch teuren Campingplatz „hu Roma“ auf der Via Aurelia. Das Garmin will uns immer weiträumig um die Stadt leiten, aber das will ich nicht. So navigiere ich mal nach Himmelsrichtung oder Straßenkarte. Als wir die Autobahn überquert und auf der Via Cassa (SS2) rollen, wird der Verkehr ruhiger. Bald drauf zweigt die SP 493 nach Bracciano ab, der wir folgen.
Erste Pause im Ort Ost.Nuova
Nachdem wir im Ort das notwendigste eingekauft haben, Brot und Wein, finde ich an einem Sportplatz Tisch und Stühle, unter einem Sonnenschirm. Genau der richtige Platz um uns auszuruhen und zu stärken. Gerade sind hier wohl mehrere Klassen mit 6 -12jährigen Schülern, beim Schulsport. Es ist erschreckend wieviel Kinder dabei sind, die übergewichtig sind.
Nachdem unsere Räder wieder eine Weile auf der frisch asphaltierten Straße rollen, kommt der Abzweig der uns direkt zum Lago bringen soll.
Der Abzweig zum Lago di Bracciano
Das ist auch so, nur müssen wir noch rund 200 Höhenmeter überwinden, ehe es dann runter zum See geht
Bei so starken und langen Anstiegen darf auch mal geschoben werden.
Schon um halb eins stehen wir vor der Rezeption des Campeggio Porticciolo S.R.L. direkt am Lago Bracciano gelegen.
Still ruht der See
Badefreuden mit Kühlung von Innen und Außen.
Nachdem das Camp steht gehen wir auch schwimmen und genießen das süße nichts tun.
Tagesdaten: 47 Km / 3:40 Std. Zeit in Fahrt / 481m Anstieg und 388m Abstieg
Donnerstag den 22.06.2023 von Bracciano – Bolsano
Die heutige Strecke hat es in sich, wie wir schon bei den ersten Kilometern vom Lago Bracciano hoch zur Stadt merken. Der hilfsbereite Besitzer vom Campingplatz Porticciolo zeichnet uns noch eine Skizze, damit wir den Weg hoch zur Stadt zu finden, auf der nicht so steilen Variante.
Danke für den Tipp
Schnell merken wir das dies nicht die letzten Höhenmeter sind, die wir erklimmen müssen. Die heutige Tagesstrecke geht von Barcciano über die Orte Manziana, Capranica,Vertralla und einen langen Anstieg bis Vitabo.
Das Roma Tor in Vitabo
Trinken ist ganz wichtig, wenn man bei der Hitze unterwegs ist. Meist füllen wir unsere Trinkflaschen an den städtischen Wasserspender auf, die auf fast jeder Piazza zu finden sind.
In der Ferne kann man die Silhouette der Stadt Montefiascon erkennen, welche oben auf einem Berg thront. Da müssen wir hoch.
Da stehen sie, zwei ganz besondere Gefährten. Mein Norwid, made in Germany gefertigt 2021. Daneben das Kultauto Fiat 500 Baujahr 1959 und der Fotograph ist 1948 glorreich erschienen.
Fast haben wir es geschafft
Hier in der Stadt kaufen wir ein und es geht runter dem Lago entgegen.
Der See kommt in Sicht
Wir haben es geschafft und 800m vom Camping Pineta trinken wir mit Genuss jeder ein kühles Bier.
Den Campingplatz können wir mit gutem Gewissen empfehlen, dort bekommen wir Tisch und Stühle zum Stellplatz gebracht und das Wifi funktioniert bestens.
Tagesdaten: 89 Km / 7:15 Std. Zeit in Fahrt / 1025m Anstieg und 875m Abstieg
Freitag den 23.06.2023 von Bolsena nach Siena
Heute treffen sich meine Kegelbrüder zum geselligen Kegelabend Wir wünschen Euch“ Gut Holz“
Da wir heute eine lange und mit einigen Anstiegen gespickte Etappe vor uns haben, sind wir schon um 6Uhr30 auf der Straße, was wiederum bedeutet um 4Uhr30 aufstehen.
Eine Stunde später haben wir den ersten Anstieg nach San Lorenzo geschafft.
Blick zurück zum See
Wir verlassen die Provinz Lazio und radeln nun durch die Toscana und trinken dort an einem schattigen Platz unseren Tee und machen Brotzeit.
Hier in Italien ist Tunnelfahren durch eine gute Belüftung und Beleuchtung kein Problem
Das klassische Toscana Foto
Zur Mittagspause kehren wir in ein Restaurant ein und bestellen uns einen Salat. Fast eine Stunde raus aus der Mittagshitze hat uns gutgetan, das merken wir als wir wieder auf die Räder steigen.
Malerische Hügellandschaften prägen nun das Bild. Aus der Ferne können wir Siena schon schemenhaft erkennen, doch dann versteckt sie sich wieder hinter den Hügeln.
Siena ist erreicht aber bis zur Altstadt dauert es noch eine ganze Weile.
Wir Radeln durch die Porta Romana und gelangen in die Altstadt. Für die Schönheiten der Stadt haben wir keinen Blick über. Aber das ist auch kein Wunder nach so einer Strapaze. Einen Supermarkt finden wir noch um den Proviant aufzufüllen, dann kommt endlich der Campingplatz Colleverde Siena
An der Rezeption bucht Gabi zwei Übernachtungen
Das Camp aufbauen ist schon Routine aber heute fällt alles ein wenig schwerer.
Tagesdaten: 118 Km / 8:40 Std. Zeit in Fahrt / 1072m Anstieg und 1090m Abstieg
Samstag den 24.06.2023 Besichtigung von Siena
Heute Morgen werde ich wach und bin ein Jahr älter als gestern. Nach der Zeitrechnung von Udo Jürgens (mit 66 Jahren da fängt das Leben an) bin ich heute 9 Jahre geworden.
Nachdem wir gefrühstückt haben, die Wäsche auf der Leine hängt, fahren wir mit dem Bus, der 100 Meter neben dem Tor vom Campingplatz hält, nach Siena. 1995 war ich schon mal mit meiner Frau Hanni hier, genau zum Palio, dem Volksfest hier in Siena.
Heute ist die Stadt nicht so überfüllt wie damals. Auf dem Weg zur Piazza del Campo kommen wir am Café, der Eltern von Gianna Nannini vorbei.
Die Piazza del Campo
Am Sonntag den 2 Juli beginnt der diesjährige Palio. Es ist eins der härtesten Pferderennen an dem 17 Reiter aus den 17 Stadtteilen von Siena teilnehmen. Gerade wird die Rennbahn mit Sand präpariert.
Piazza
Blick auf den Campo
Schmale Gassen
Auch der Dom ist überwältigend
Ornamentik
Zu einem leichten Mittagessen lade ich Gabi ein, bevor wir wieder zurück zum Camp fahren
Heute bleibt die Küche kalt denn für 19:00 Uhr habe ich einen Tisch im Restaurant bestellt.
Morgen wollen wir weiter nach Florence.
Sonntag den 25.06.2023 Von Siena durch das Chianti Weinanbaugebiet nach Florenz
Als erstes möchte ich mich für die vielen, lieben und herzlichen Glückwünsche bedanken, die mich per Telefon, WhatsApp, E-Mail und auch durch einen Eintrag ins Gästebuch erreicht haben. Mein Kegelbruder Norbert hat es auf den Punkt gebracht. Er schrieb mir: Da du dir die schönsten Geschenke immer noch selber machst, bleibt mir nur noch zum Geburtstag viel Gesundheit und bestes Reisewetter zu wünschen.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich das Glück habe mir die Wünsche erfüllen können. Jetzt gebe ich die Feder an Gabi weiter und übernehme dafür den Abwasch und das Schuhe säubern. Das muss alles mal sein, auf so einer langen Reise.
Hallo ich bin es, die Gabi. Nach dem leckeren Essen, sitze ich entspannt in meinem Stuhl um diesen Bericht zu schreiben. Es war heute ein ganz besonders schöner Tag.
Um 4:30 Uhr schlüpfen wir aus dem Zelt und sind um 6:45 Uhr schon auf der SR 222, bei wolkenlosem Himmel und angenehmer Temperatur. Erstmal kommt ein steiler Anstieg und dann rollen wir ein kurzes Stück runter. Danach kommt ein langer Anstieg. Ich habe Anfangs Probleme, meine passende Schrittfrequenz zu finden, da meine Muskeln noch nicht so richtig wach sind. Aber bald geht es mir wieder richtig gut. Der Schweiß rinnt aber die Ausblicke sind es wert.
Um kurz vor acht, nach dem ersten langen Anstieg ein Blick zurück auf die Stadt Siena. Immer wieder halten wir um Fotos zu schießen. Aber in echt sieht alles noch schöner aus. Dieses Gänsehautgefühl, was man hat, wenn man sehr glücklich ist, stellt sich bei uns beiden ein. Immer wieder denke ich, dass ich ein Glückspilz bin, weil ich das alles erleben darf.
Eine typische Toscana Landschaft
Mal wieder oben
Um 9:00 Uhr kommen wir in den Ort Castellina in Chianti, das Tor zum Weinanbaugebiet Gallo Nero, welches wir nun durchradeln.
Der schwarze Hahn ist das Symbol für das Consorzio del Marchio Storico, das Schutzkonsortium des Chianti Classico. Nur Mitglieder dürfen ihre Flaschen mit dem schwarzen Hahn schmücken. Ein Wechsel aus runter und hoch begleitet uns heute. Die Hügel in der Toscana sehen so sanft aus, haben es aber in sich.
Erste Pause um 10:25 Uhr halten wir vor den Toren von Greve in Chianti. Unsere Kalorien sind verbraucht und so finden wir eine Bank im Grünen. Frisch gestärkt radelt es sich wieder prima und wir genießen jeden Meter, dieser tollen Landschaft. Walter hat, wie immer, eine tolle Routenplanung vorab geleistet.
Die letzte von den vielen Steigungen
Wir brauchen eine Erfrischung und finden ein schönes Lokal.
Zweite Pause mit Oliven und eingelegte Artischocken, Wasser und Espresso hinter Strada di Chianti. Wir haben nur noch ein kurzes Stück vor uns und genießen den Rest der Strecke. Florenz liegt am Fluss Arno und somit im Tal.
Die Skyline von Florenz
Nochmal so ein Glückgefühl, das Tagesziel schon so zeitig erreicht zu haben. Auf der Suche nach einem offenen Supermarkt haben wir auch Glück und kaufen die fehlenden Lebensmittel und natürlich Chianti Wein ein. Wir finden den “hu-Town-Camping“ schnell und checken ein. Ein Tag den ich in meinem Herzen behalten werde, geht langsam zu Ende. Morgen ist Besichtigungstag in Florenz und Ruhetag geplant.
Unser Camp für zwei Nächte
Tagesdaten: 71 km in 6:30 Std. Fahrzeit, dabei 929 m hoch und 1206 m wieder runter
Montag den 26.06.2023 Besichtigungstag in Florenz
Mit dem Fahrrad radeln wir den Arno entlang und stehen auch schon bald vor dem wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt.
Die Ponte Veccio
Wir schieben unsere Räder über diese berühmte Brücke, auf der sich viele Juweliergeschäfte und Kunstgalerien befinden.
Auf der Brücke
Man kommt nur langsam voran, weil sehr viele Menschen Florenz besuchen.
Blick zum Palazzo Veccio
Zurzeit ist hier leider eine Baustelle,
Turm der Kathedrale
Der Dom
Ein wunderschönes Bauwerk, mit einer Fassade aus mehrfarbigem Marmor gestaltet
Ich überrasche Walter mit einem Hörnchen Eis
Zeichner am Dom
Hier kann man kleine Kunstwerke anfertigen lassen und kaufen
Eine Pause ist fällig. Und wiedermal sind wir uns einig, dass wir genug gesehen haben und uns lieber noch ein bisschen auf dem Campingplatz ausruhen möchten.
Skulptur
Auf dem Nachhauseweg kaufen wir ein und bereiten uns am Zelt einen leckeren bunten Salat zu. Der Nachmittag vergeht mit Schwimmen, Beine hochlegen und ausruhen. Morgen früh satteln wir wieder auf und es geht nach Pisa ans Meer.
Dienstag den 27.06. 2023 Von Florenz nach Pisa
Als wir den Campingplatz in Florenz verlassen, ist es ist halb sieben und die Sonne ist schon stark genug, um sie auf der Haut zu spüren. Wir radeln, erst am rechten Ufer entlang, dann wechseln wir auf die linke Seite vom Arno, der heute ein ständiger Begleiter sein wird.
Die menschenleere Ponte Veccio um 6Uhr55, da ist noch alles in Ordnung
Doch auf dem Arno-Radweg fängt es an. Das Phänomen was ein jeder kennt. Plötzlich hat man eine Melodie oder ein Lied im Kopf und sie geht nicht mehr weg. Da ist es wieder “Ich fahr mit meiner Lisa zum schiefen Turm nach Pisa“ ein alter Karnevalschlager von Jupp Schmitz aus dem Jahr 1949.
Der Arno, ein nicht gerade reißender Fluss
An der Engstelle, wo der Fluss den Gebirgszug Monte Albano durchbricht, sieht es fast aus als würden wir den Main entlang radeln. Nach dem Gabi und ich, mittlerweile den Refrain des Gassenhauers auswendig können sind wir schon in Pisa.
Wie immer gehe ich ins Geschäft, um die Vorräte aufzufüllen und auch frisches Obst und Gemüse ein zu kaufen. Heute bringe ich uns mal ganz was Feines mit.
Doch zuerst schauen wir uns den berühmten Turm an, wo der Jupp mit seiner Lisa hinwollte.
„Nä wat ne Rummel he, schnell weck hier.“
Wäre er nicht schief, würde heute wohl nicht so ein Gedränge hier herrschen. Es schön anzuschauen welche Verrenkungen die Menschen machen, um ein Foto von sich und dem Turm zu machen. Wir beide summen vor uns hin “und weil das schiefe auf der Welt, sich unwahrscheinlich lange hält, drum fahr ich mit der Lisa zum schiefen Turm nach Pisa“
Um 15:00 Uhr rollen wir auf den Campingplatz Torre Rendente. Perfekt für uns Tisch und Stühle sind genug da. Gabi schwingt wie immer den Kochlöffel und zaubert mit den eingekauften Zutaten ein leckeres Gericht.
Dazu wird heute ein Chianti Classico Riserva 2019 Gallo Nero gereicht.
Tagesdaten: 99Km / 6:55 Std. in Fahrt /148m Anstieg und 191m Abstieg
Mittwoch den 28.06.2023 Von Pisa nach La Spezia
Nach dem wir um kurz nach Sieben den Platz verlassen, treffen wir am nächsten Kreisverkehr auf eine alte Bekannte die „Via Aurelia oder nüchtern betrachtet die SS1,“auf der wir schon nach Rom hinein geradelt sind. Jetzt wird der Verkehr unangenehm, laut und gefährlich, doch es gibt keine Alternative dazu. Vor der Stadt Viareggio finden wir endlich eine Nebenstrecke und später die Uferpromenade mit Radweg.
Riviera pur
Langer und gepflegter Radweg
Pausen-Baum
In einem Park, wo wir pausieren, steht dieser, ungewöhnlich gewachsener Baum.
Bald hinter dem Ort Carrara beginnt die heutige Klettertour
Was ist da s Motiv? Walter ablichten oder die Blütenpracht am Straßenrand
Wunderschöner Ausblick nach langem Anstieg. Hier fällt die Steilküste ab ins Valle Della Marosa
Vorgeschmack auf die Cinque Terre
La Spezia, eine Hafenstadt mit Fähren nach Korsika, Sardinien, Sizilien und Tunis
Nach dem der erste Campingplatz in La Spezia sich als Abstellplatz für Womos entpuppt, und der Zweite ein super neuer Stellplatz für Wohnmobile, auch bei Nachfrage wir da nicht Nächtigen können, müssen wir uns nach einem Hotel oder Pension umschauen. Doch zuerst erledigen wir unsere Einkäufe heute mal bei Penny. In der Nähe vom Hafen finden wir beim dritten Anlauf was Passendes.
Tagesdaten: 84 Km / 7:30 Std. Zeit in Fahrt / 488m und 476m Abstieg
Donnerstag den 29.06.2023 Mein Freund Piet aus Tegelen hat heute Geburtstag und Namenstag.
Das Hotelzimmer und das Wifi waren so gut, dass wir noch als Entspannung und Entschleunigung uns eine Folge der Sachsen-Klinik reinziehen konnten. Wieder mal in einem Bett zu schlafen war auch nicht schlecht. Am Morgen verlassen wir das Hotel um viertel vor sieben. Am Militärischen Teil des Hafens vorbei beginnt die heutige Kletterpartie mit den Rädern zu den Cinque Terre.
La Spezia um 7:00 Uhr am Hafen
Die No.1 Monterosso al Mare von den 5 Dörfern die das Cinque Terre bilden. Die Anderen heißen Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomagiore.
Erste Pause, jetzt nur nicht zu viel futtern, sonst komme ich die Steigungen nicht mehr hoch.
Gabi macht Höhenmeter
Einen der vielen tollen Ausblicke die uns immer wieder zum Staunen bringen. Es ist so unbeschreiblich schön. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass man aus eigener Kraft da hinaufgekommen ist und den Ausblick dann anders genießen kann.
Das lässt ja tief Blicken
Da sehe ich ziemlich geschafft aus, nein ich sehe nicht nur so aus ich bin es auch.
Letztes Dorf durch das wir radeln, danach geht es runter nach Levanto zum Campingplatz San Michele.
Nach dem das Camp steht fahren wir noch runter nach Levanto zum Supermarkt und kaufen Proviant ein. Morgen geht es weiter die Rivera di Levante entlang Richtung Genua.
Tagesdaten: 49 Km / 5:40 Std. / 832m Anstieg und 808m Abstieg.
Freitag den 30.06.2023 Von Camping San Michele in Levanto – Sestri-Levante Camping Santa Anna
Unser Camp auf dem Camping San Michele, man beachte meine Tischkonstruktion!
Auf dem Radweg auf der alten Eisenbahntrasse
Die Galerien im Tunnel bieten tolle Ausblicke aufs Meer
Der Radweg endet jäh an einem Aufzug nach 6 Km
Durch den kleinen Hafen von Framura schieben wir die Räder eine Rampe hoch zur Straße, wo es dann auch noch gerade zu regnen beginnt. Wir kurbeln uns Kehre für Kehre hoch bis es zu schütten beginnt. In einem Bambushain an der Straße warten wir ab, bis das Schlimmste vorbei ist, dann geht es weiter hoch. Auf Passhöhe finden wir ein Hotel mit Bar, welches uns Unterschlupf bietet, als der Gewitterregen losbricht. Eine Stunde lang prasseln der Regen auf die Überdachung und wir hören das grollen des Donners. Noch einige Male müssen wir die Fahrt wegen zu starkem Regen unterbrechen, aber als wir das Meer erreichen ist es trocken. Auf der Straße, die an der Küste entlangführt, kommt ein Tunnel der aber für Radler verboten ist. Was machen? Wir entschließen uns zu Fahren als Grün kommt. Es sind aber zwei einspurige Tunnel ca. 1 Km lang. Als wir das Tunnelende sehen können, kommt Erleichterung auf. Doch dann der dritte Tunnel. Hier haben wir haben wir die Chance eine Nebenstrecke zu befahren, was wir auch machen.
Wir denken noch, da sind wir schnell hoch, aber Pustekuchen
Da haben wir es geschafft, nun geht es runter nach Sestri – Levante
Nach unserem täglichen Einkauf haben wir noch 4,5 Km bis zum Camping Platz, der sehr schön in einem alten Steinbruch liegt.
Unsere Bleibe für heute
Tagesdaten: 46 Km / 5:25 Std. Zeit in Fahrt / 728m Anstieg und 790m Abstieg